Im Nationalen Palastmuseum in Taipeh, der Hauptstadt Taiwans, lagern Hunderttausende Objekte aus dem historischen China. Daher ist es auch eine Pilgerstätte für Reisende aus Festlandchina. .
Besucher fotografieren ein Werk des Künstlers Zhang Daqian im Palastmuseum in Taipeh. Auch kostbares chinesisches Porzellan ist dort ausgestellt, das Haus gibt an, davon die weltgrößte Sammlung zu besitzen. Foto: Xinhua (AFP)
"Den Kaiser musste man natürlich zufriedenstellen", sagt der Museumsführer, stellt sich breitbeinig vor eine Vitrine und deutet auf eine dunkle Truhe aus Holz, die Jahrhunderte alt sei: "Darin ließ sich alles aufbewahren, was dem Kaiser wichtig war. Die Diener fragten dann: ,Eure Hoheit, Sie wünschen Kalligrafie? Hier, bitte schön. Oh, etwas Jade? Hier!’" Geöffnet werden durfte die Truhe nur auf ausdrücklichen Befehl des Kaisers. "Nur er konnte diese Kostbarkeiten damals besitzen. In der Truhe war quasi alles drin. Das ganze ...