Verkehr
Zu teuer: Basel stoppt den Kauf von weiteren Flexity-Trams

Der Kanton Basel-Stadt legt den geplanten Kauf von 23 weiteren Flexity-Trams bis auf Weiteres auf Eis. Grund sind höhere Beschaffungskosten von 34 Millionen Franken.
Die vorberatende Großratskommission beantragt, das Darlehen von 91,3 Millionen an die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) nicht zu gewähren. Die Firma Alstom fordere für die 23 Trams 34,1 Millionen Franken mehr als vereinbart, teilte die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (Uvek) am Freitag mit.
Der Hersteller begründe die "massive Preiserhöhung mit veränderten Normen bei vertraglich nicht gebundenen Leistungen". Alstom beharre auf den höheren Preis, der im Bereich einer neu ausgeschriebenen Tram liege, heißt es weiter. Der Antrag auf Rückweisung des Beschlussvorschlags erfolgt laut Mitteilung im Einvernehmen mit dem Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) und den BVB. Auch sie würden den Kauf unter diesen Bedingungen nicht für "opportun" halten. Die Rückweisung solle der Regierung und den BVB die Gelegenheit geben, die juristische Sachlage zu klären, ohne die Neubeschaffung durch einen jahrelangen Rechtsstreit zu blockieren, heißt es.
Laut der Mitteilung der Kommission vereinbarten die BVB 2012 mit dem Hersteller Bombardier (heute Alstom), eine bis Ende 2024 einlösbare Option für weitere Flexity-Trams. Die Uvek zeige sich irritiert über den Umstand, dass Alstom für die gleiche Zahl an Fahrzeugen plötzlich 125,4 Millionen Franken statt 91,3 Millionen gefordert habe. Zudem verlängere sich die Lieferfrist von 26 auf 33 Monate. Die Uvek stellt den Bedarf der BVB für neue Trams laut der Mitteilung nicht in Frage. Sie hält es jedoch für "nicht angemessen", die 23 Trams zu einem deutlich höheren Preis zu kaufen. Die Kommission beauftragt die Regierung und die BVB, sich auf eine Neuausschreibung vorzubereiten.
Bei den Basler Verkehrs-Betrieben sind insgesamt 61 Flexity-Trams im Einsatz. Die erste Flexity-Tram fuhr Ende 2014 in Basel im Regelbetrieb. Im Oktober beantragte die Regierung beim Großen Rat, dem Kantonsparlament ein Darlehen in Höhe von 91,3 Millionen Franken für weitere 23 Flexity-Trams.
Preiserhöhung wegen veränderter Normen
Der Hersteller begründe die "massive Preiserhöhung mit veränderten Normen bei vertraglich nicht gebundenen Leistungen". Alstom beharre auf den höheren Preis, der im Bereich einer neu ausgeschriebenen Tram liege, heißt es weiter. Der Antrag auf Rückweisung des Beschlussvorschlags erfolgt laut Mitteilung im Einvernehmen mit dem Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) und den BVB. Auch sie würden den Kauf unter diesen Bedingungen nicht für "opportun" halten. Die Rückweisung solle der Regierung und den BVB die Gelegenheit geben, die juristische Sachlage zu klären, ohne die Neubeschaffung durch einen jahrelangen Rechtsstreit zu blockieren, heißt es.
Bedarf für neue Trams nicht in Frage gestellt
Laut der Mitteilung der Kommission vereinbarten die BVB 2012 mit dem Hersteller Bombardier (heute Alstom), eine bis Ende 2024 einlösbare Option für weitere Flexity-Trams. Die Uvek zeige sich irritiert über den Umstand, dass Alstom für die gleiche Zahl an Fahrzeugen plötzlich 125,4 Millionen Franken statt 91,3 Millionen gefordert habe. Zudem verlängere sich die Lieferfrist von 26 auf 33 Monate. Die Uvek stellt den Bedarf der BVB für neue Trams laut der Mitteilung nicht in Frage. Sie hält es jedoch für "nicht angemessen", die 23 Trams zu einem deutlich höheren Preis zu kaufen. Die Kommission beauftragt die Regierung und die BVB, sich auf eine Neuausschreibung vorzubereiten.
Bei den Basler Verkehrs-Betrieben sind insgesamt 61 Flexity-Trams im Einsatz. Die erste Flexity-Tram fuhr Ende 2014 in Basel im Regelbetrieb. Im Oktober beantragte die Regierung beim Großen Rat, dem Kantonsparlament ein Darlehen in Höhe von 91,3 Millionen Franken für weitere 23 Flexity-Trams.