Baustelle Bildung
Zurück zu neun Jahren Gymnasium

Das Gymnasium soll wieder neun Jahre dauern – Ideen von Schulen aus Lahr und Gengenbach.
FREIBURG. Es herrscht Experimentierfreude im Schulland Baden-Württemberg: Gemeinschafts- oder Werkrealschule? G 8 oder G 9? Fremdsprachen früher oder später? Und warum boomen Privatschulen? Nie war so viel los auf der Baustelle Schule – ein Grund für diese Schulserie. Heute: Das Gymnasium soll wieder neun Jahre dauern – Ideen von Schulen aus Lahr und Gengenbach.
Es ist Elternwille, so begründet Waltraud Oelmann den Schritt zurück zum neunjährigen allgemeinbildenden Gymnasium. Diesen Schritt will nun das von ihr geleitete Gymnasium gehen – das Max-Planck-Gymnasium in Lahr. Es wird sich zum 1. März beim Kultusministerium als Modellschule bewerben, in der Hoffnung, als eine der 22 ausgewählten Schulen schon bald zwei Wege zum Abitur anbieten zu können.
Das hat auch das Marta-Schanzenbach-Gymnasium in Gengenbach vor. Dessen Chefin Verena Kopp-Kast beruft sich aber nicht auf den Elternwillen – der Wunsch nach Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium ist von dieser Seite nicht geäußert worden. Sondern sie ...