Zwangsarbeit in der Tabakindustrie
Der Historiker Karl Heinz Roth aus Bremen präsentierte im Blauen Haus in Breisach das Buch "Reemtsma auf der Krim".
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BREISACH. Während des Zweiten Weltkrieges hielt deutsches Militär drei Jahre lang die zur damaligen Sowjetunion gehörende Halbinsel Krim im Schwarzen Meer besetzt. Die dortige Bevölkerung, größtenteils Tataren sowie Russen und Ukrainer, wurde von den Nazis auf brutale Weise zur Zwangsarbeit verpflichtet. Im Blauen Haus in Breisach stellte der Historiker und Mediziner Karl Heinz Roth aus Bremen sein Buch "Reemtsma auf der Krim" vor, in dem er gemeinsam mit dem Sprachwissenschaftler und Slawist Jan-Peter Abraham Licht in die Geschichte der Zwangsarbeit auf der Krim bringt.
Die jüdische Bevölkerung auf der Krim war gleich nach Beginn der Okkupation in Konzentrationslager verschleppt und ermordet worden. Viele der Zwangsarbeiter kamen im Tabakanbau und in der Zigarettenproduktion zum Einsatz. Das Hamburger Unternehmen Reemtsma spielte ...