Die Eisfelder der Anden gehören zu den größten der Welt, aber wie lange noch? "Sie zerfallen", berichten die südbadischen Bergsteiger Jörn Heller und Robert Jasper. Ihre Eisproben werden nun wissenschaftlich ausgewertet.
Seit bald drei Jahrzehnten reisen Robert Jasper und Jörn Heller regelmäßig in den äußersten Süden Amerikas, nach Patagonien. Die Eisfelder dort in den Anden sind die drittgrößten der Welt. Nur in der Antarktis und in Grönland hat die Natur im Lauf der Jahrtausende noch mächtigere Eispanzer geschaffen.
"Die Gletscher ziehen sich nicht zurück. Sie zerfallen." Robert Jasper
Jasper und Heller sind versierte Kletterer in Eis und Fels. Sie haben Rekorde erzielt und Routen erstbegangen. Die beiden Südbadener sind ein eingespieltes Team, kennen und vertrauen einander, sichern sich gegenseitig und sind klug genug, einer Gefahr lieber auszuweichen, bevor sie übermächtig wird.
Der ...