Zwei Dörfer, ein Team: Der Fußball vereint Nordweil und Wagenstadt
Dass Fußball verbindet, spüren zwei junge Trainer in der Spielgemeinschaft ihrer Heimatdörfer. Die beiden Orte und ihre Bewohner begegnen sich am Sportplatz – und wachsen durch den Fußball zusammen.
Es riecht nach altem Gras, Wärmesalbe und Sporttasche. US-amerikanischer Rap tönt aus den Boxen. Titel des Songs: Superhero. An den Wänden der Kabine hängen Schwarz-Weiß-Fotos und rote Kleiderhaken. Die dröhnende Musik stoppt. "Was ist der Schlüssel für Erfolg?", bricht eine gewaltige Stimme die Stille. "Mentalität", schreit Philipp Hensle. "Ich will gleich Mentalitätsmonster auf dem Platz." Hensle erinnert an die Niederlage im Hinspiel. Die fünfzehn Männer auf den Holzbänken schauen betreten zu Boden. "Und jetzt sitzen sie da drüben, hören ihren Schlager. Will einer von euch nach dem Spiel die in unserem Sportheim feiern sehen?" Es steht kein Meisterschaftskampf bevor, Hensle und sein Kollege Jonas Bühler sind keine ...