Es ist ein kulinarischer Widerstand: Zwei Krimtataren eröffnen in Warschau ihr Restaurant direkt gegenüber der russischen Botschaft. Sie wollen ein Zeichen setzen gegen die Besetzung ihrer Heimat.
Wenn der russische Botschafter in Polens Hauptstadt aus dem Fenster schaut, sieht er seit kurzem die "Krym". Drei Flaggen wehen vor dem Restaurant – die ukrainische, die tatarische und die polnische. Keine russische. Nachts leuchtet weithin sichtbar der intensivblaue Neonschriftzug KRYM und darüber der wie eine Krone wirkende goldene Tamga, das Siegel, das ursprünglich das Wappen des Krim-Chanats war, eines ...