Erinnerungen
10 Jahre nach dem Amoklauf in Lörrach sind noch viele Narben nicht verheilt

Im September 2010 tötete eine Frau vier Menschen bei einem Amoklauf in Lörrach. Der Pfleger Günter Michels war einer von ihnen. Pastor Jürgen Exner wurde angeschossen und überlebte.
Sein Vater schaut ihm tief in die braunen Augen, umarmt ihn und sagt zum Abschied: "Pass mir bitte auf Deine Mutter auf. Fahr vorsichtig." Dieser Moment hat sich auf ewig in die Tiefen seiner Seele gegraben. Denn es ist der letzte, den Mohamed gemeinsam mit seinem Vater verbringen wird.
Er steht mit Günter Michels, der OP-Pfleger ist, im Innenhof des St. Elisabethen Krankenhauses in Lörrach. Sie haben die Pause miteinander verbracht. Dann steigt der junge Mann mit seiner Mutter in ein Auto und fährt nach Hause, Günter Michels geht zurück an die Arbeit. Etwa eine halbe Stunde später wird er sterben. Wie drei weitere Menschen an diesem Tag.
Der Amoklauf in Lörrach jährt sich zum zehnten Mal
Der Amoklauf in Lörrach jährt sich zum zehnten Mal. Der Schmerz vieler Zeitzeugen ist mittlerweile vergangen, nicht aber jener der Familie Michels. Das Vermissen ist allgegenwärtig. Die Zeit heilt nicht alle Wunden.
Der 19. September 2010 ist ein spätsommerlicher Tag. Kurz vor 18 Uhr erschüttert ein lauter Knall Lörrach, er ist kilometerweit zu hören. In der Markus-Pflüger-Straße rennen Menschen in Panik wie wild aus ihren Häusern. Die Außenwand einer der Erdgeschosswohnungen im Haus Nummer 22 hat es in den Garten ...
Er steht mit Günter Michels, der OP-Pfleger ist, im Innenhof des St. Elisabethen Krankenhauses in Lörrach. Sie haben die Pause miteinander verbracht. Dann steigt der junge Mann mit seiner Mutter in ein Auto und fährt nach Hause, Günter Michels geht zurück an die Arbeit. Etwa eine halbe Stunde später wird er sterben. Wie drei weitere Menschen an diesem Tag.
Der Amoklauf in Lörrach jährt sich zum zehnten Mal
Der Amoklauf in Lörrach jährt sich zum zehnten Mal. Der Schmerz vieler Zeitzeugen ist mittlerweile vergangen, nicht aber jener der Familie Michels. Das Vermissen ist allgegenwärtig. Die Zeit heilt nicht alle Wunden.
Der 19. September 2010 ist ein spätsommerlicher Tag. Kurz vor 18 Uhr erschüttert ein lauter Knall Lörrach, er ist kilometerweit zu hören. In der Markus-Pflüger-Straße rennen Menschen in Panik wie wild aus ihren Häusern. Die Außenwand einer der Erdgeschosswohnungen im Haus Nummer 22 hat es in den Garten ...