Ausblick
2022 ist da – Zeit für Prognosen für die Region, aber wie entstehen die?

Von Andrea Drescher, Nina Herrmann, Dirk Sattelberger & Sophia Hesser
Mo, 03. Januar 2022 um 12:01 Uhr
Wird 2022 ein heißes Jahr? Drohen Hochwasser? Was sagt der Mond über das nächste Jahr aus? Experten erzählen von Vorhersagen für das neue Jahr.
Jahreswechsel sind klassischerweise gute Zeiten für Prognosen. Wird 2022 ein heißes Jahr? Drohen weitere Hochwasser? Und welche Sternbilder werden Einfluss auf die Erdbewohner haben? Doch die Erfahrung sagt: Nicht alles, was vorhergesagt wurde, trifft auch so ein. Die Breisgau-Redaktion hat sich mit Experten aus der Region über Vorhersagen unterhalten.
Die Wetterexpertin
Wie wird das Wetter, fliegen Pollen, was ist mit der UV-Belastung? Eine, die Antworten auf solche Fragen sucht, ist Carola Grundmann vom Freiburger Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes. "Mein Traumjob", sagt die Diplom-Ingenieurin für Meteorologie, Jahrgang 1960, wenn sie erzählt, wie aus Milliarden von Daten, weltweit gesammelt über Wetterwarten und -ballons, Satelliten, Flugzeuge, Schiffe und Bojen, Prognosen werden.
Die Daten braucht es, um den Ist-Zustand zu erfassen, wie Grundmann erklärt. Der wird analysiert und in die Zukunft projiziert. Dann wird das Ganze interpretiert – auf Basis mathematischer Formeln in Wettermodellen und mit Hilfe von Großrechnern wie in der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach. Früher lasen Menschen an Wetterstationen die Daten aus, heute trudeln diese automatisiert minütlich ein.
Wegen fehlender und fehlerhafter Daten könnten Vorhersagen nie zu 100 Prozent stimmen, sagt Grundmann. Genauer geworden seien sie aber schon: Lag bei Vorhersagen für Höchst- und Tiefsttemperaturen am Folgetag die Trefferquote 1989 bei etwa 70 Prozent, sind es nun 95 Prozent. ...
Die Wetterexpertin
Wie wird das Wetter, fliegen Pollen, was ist mit der UV-Belastung? Eine, die Antworten auf solche Fragen sucht, ist Carola Grundmann vom Freiburger Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes. "Mein Traumjob", sagt die Diplom-Ingenieurin für Meteorologie, Jahrgang 1960, wenn sie erzählt, wie aus Milliarden von Daten, weltweit gesammelt über Wetterwarten und -ballons, Satelliten, Flugzeuge, Schiffe und Bojen, Prognosen werden.
Die Daten braucht es, um den Ist-Zustand zu erfassen, wie Grundmann erklärt. Der wird analysiert und in die Zukunft projiziert. Dann wird das Ganze interpretiert – auf Basis mathematischer Formeln in Wettermodellen und mit Hilfe von Großrechnern wie in der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach. Früher lasen Menschen an Wetterstationen die Daten aus, heute trudeln diese automatisiert minütlich ein.
Wegen fehlender und fehlerhafter Daten könnten Vorhersagen nie zu 100 Prozent stimmen, sagt Grundmann. Genauer geworden seien sie aber schon: Lag bei Vorhersagen für Höchst- und Tiefsttemperaturen am Folgetag die Trefferquote 1989 bei etwa 70 Prozent, sind es nun 95 Prozent. ...