Sanierung fast abgeschlossen, Erzbischof Zollitsch kommt
7. Dezember wird ein Festtag für das Münster
Fr, 28. November 2008, 13:26 Uhr
Titisee-Neustadt
Was für eine Baustelle das war! Die ausgeräumt erst einen Eindruck von der tatsächlichen Größe des Gebäudes gab! Wenn der Bagger durch das Mittelschiff fuhr und wirkte wie eine Baumaschine aus der Spielzeugkiste! Jetzt ist die Sanierung des Neustädter Münsters fast abgeschlossen.
TITISEE-NEUSTADT. Viele Neustädter können am 7. Dezember eine Reise in die Vergangenheit antreten. Sie können bei der Wiedereröffnung des sanierten Münsters die Kirche so erleben, wie sie sie als Kinder oder junge Menschen gesehen haben. Und sie können sogar einen Sprung weiter zurück machen und schauen, wie Kirchenmaler Franz Schilling das Gotteshaus 1919/20 original gestaltet hat. Prominentester Würdenträger des Festgottesdiensts und des Festtags für die Pfarrei St. Jakobus wird Erzbischof Robert Zollitsch sein.
Als am 6. Mai 2007 der letzte Gottesdienst vor Beginn der Innensanierung gefeiert wurde, glaubte man noch, mit einer Bauzeit von einem Jahr auszukommen. Doch dann verselbständigte sich das Vorhaben mehr und mehr, besser gesagt: entwickelte sich zu einem Prozess. Denn ursprünglich war man davon ausgegangen, die Bilder der Heiligen, Evangelisten und Nothelfer im Mittelschiff freizulegen und die übrigen Wände hell zu streichen. Pfarrer Johannes Herrmanns Ziel war es, die Kirche freundlicher zugestalten. Doch immer stärker trat das System zutage, nach dem Kirchenmaler Franz Schilling seinerzeit vorgegangen ...