"90 Minuten rennen ist eine Qual"
BZ-Interview mit Julian Reinard vom FC Neustadt über seine neue Lust am Fußball und die Horizonterweiterung als Trainer.
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FUSSBALL-LANDESLIGA. Frage: Welcher Schwarzwälder Landesligist hat einen ehemaligen Bundesligaspieler in seinen Reihen? Der Kollege, der nebenan sitzt, zuckt mit den Schultern. Lösung: der FC Neustadt. Seit einem Jahr spielt Julian Reinard bei den Blauen, allerdings nicht im Tor wie früher für den SC Freiburg in der Junioren-Bundesliga und Ersten Liga, sondern in der Abwehr. Künftig wird der 25-Jährige bei den Schwarzwäldern nicht nur kicken, sondern mit Torsten Willmann auch das Training leiten. BZ-Redakteur Jürgen Ruoff hat sich mit ihm unterhalten.
BZ: Ein Spruch unter Fußballern besagt, dass Torhüter und Linksaußen die schrägsten Typen in einer Mannschaft sind. Sie sind gelernter Torhüter – würden Sie den Spruch unterschreiben?Reinard: Was Torhüter angeht schon. Torhüter müssen einfach ein bisschen verrückt sein. Es ist schon etwas komisch, wenn man sich als Erwachsener im Dreck hin- und herwirft und sich freut, wenn man aus drei Metern Entfernung einen Ball an ...
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