Kritik
Alle wollen beim Handelsabkommen Ceta mitreden
Die EU möchte mit Kanada allein entscheiden - aber das stört Berlin.
Ansgar Haase & Tim Braune
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BRÜSSEL. "Entmachtung der Volksvertreter", "Gefahr für die Glaubwürdigkeit", "Munition für Europaskeptiker": Die EU-Kommission muss sich für ihren Umgang mit dem Freihandelsabkommen Ceta Kritik gefallen lassen. Sie will den Vertrag mit Kanada – die Blaupause für das Mega-Abkommen TTIP – als reine EU-Sache einstufen. In Berlin sind sie entsetzt: Ausgerechnet nach dem verheerenden Brexit-Votum der Briten sende Brüssel ein Signal, dass Rechthaberei wichtiger sei als Bürgernähe.
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Warum riskiert die Kommission
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