Als die Mauer fiel, stand Offenburg bereit

Die Städtepartnerschaft mit Altenburg wurde 1988 gegründet / Doch erst ein gutes Jahr später wurde sie mit Leben erfüllt / Offenburger als Förderer der Demokratie.  

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Altenburg hat heute zahlreiche attrakt...aber nach wie vor sanierungsbedürftig.  | Foto: Hubert Röderer
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Altenburg hat heute zahlreiche attraktive Straßen, Gebäude und Plätze. Viel ist aber nach wie vor sanierungsbedürftig. Foto: Hubert Röderer

OFFENBURG/ALTENBURG. 25 Jahre Mauerfall: Wenn an diesem Sonntag dieses spektakulären Ereignisses vom 9. November 1989 gedacht wird, wird es gewiss auch vielen Offenburgern und Altenburgern warm ums Herz werden – vor allem jenen, die in irgendeiner Weise in der Wendezeit mitten im Geschehen waren. Schließlich war die Städtepartnerschaft, ein Jahr zuvor gegründet, jetzt nicht mehr nur auf die politischen Funktionsträger beschränkt. Die anfängliche deutsch-deutsche Euphorie aber hat sich gelegt.

JAHRESWENDE 89/90
Auch in Altenburg wurde im Herbst 1989 friedlich demonstriert. Die Brüderkirche war eine Art friedliche Revolutionszentrale, Pfarrer Michael Wohlfarth im demokratischen Aufbruch engagiert. Über ihn sollen 1000 Seiten Stasi-Akten vorliegen. Gegenüber der BZ sagt er mal: Er habe sich damals als Revolutionär gefühlt, "aber im Sinne von 1848".
Die Mauer war gerade sieben Wochen gefallen, da reiste bereits eine kleine offizielle Delegation aus Offenburg nach Altenburg, unter anderem dabei: der damalige Büro-Chef von OB Bruder, Reiner Männle, und Adelbert Metz, Chef des ...

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