Als Mutter da, als Chefin weg
Eine deutsche Spitzenmanagerin von ABB Schweiz kümmert sich ausgiebig um ihr Kind – was ihr prompt Kritik einbringt
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BASEL. Darf sich eine Spitzenmanagerin mitten in der Wirtschaftskrise für Monate in den Mutterschaftsurlaub zurückziehen – und ihr Unternehmen allein lassen? Diese Frage beschäftigt viele Schweizer. Die gebürtige Kaiserstühlerin Jasmin Staiblin, Chefin von ABB Schweiz, hat ein Kind gekriegt und bleibt bis Ende Oktober daheim. Die Verwunderung darüber zeigt, dass Frauen beziehungsweise Mütter als Führungskräfte noch lange nicht selbstverständlich sind. Dies belegt auch eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung.
Eine Mutter gehört zu ihrem Baby, eine Topmanagerin in ihre Firma. Beides ist kaum zu bestreiten. Was aber ist, wenn eine Frau beides ist, junge Mutter und Chefin? Im Fall Staiblin hat die Schweizer Zeitung Die Weltwoche die Frage gestellt, ob es sein könne, dass sich die Chefin des Energie- und Automatisierungskonzerns mit ...