Kostenloses Angebot
Am Dienstag gibt es eine telefonische Museumsführung im Freiburger NS-Dokuzentrum
Das NS-Dokuzentrum beteiligt sich an der Aktion "Bei Anruf Kultur", das allen einen Zugang zu Kultur eröffnen will – egal, wo sie wohnen, wie mobil sie sind und wie viel Geld sie haben. Der erste Termin ist am 2. September um 15 Uhr.
Mo, 1. Sep 2025, 12:07 Uhr
Freiburg
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Von zu Hause aus anrufen und akustisch an einer Führung im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS) teilnehmen: Mit diesem neuen Angebot macht das noch junge Museum mit bei der bundesweiten Aktion "Bei Anruf Kultur" mit. Es will Führungen durch Museen möglich machen, "unabhängig von einer sozialen Beeinträchtigung, dem Wohnort oder der Mobilität", wie es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung heißt. Premiere ist am Dienstag, 2. September. Die Telefonführung beginnt um 15 Uhr.
Die Idee entstand im Jahr 2021. Während des Corona-Lockdowns starteten der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg und die Organisation Grauwert, Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen, gemeinsam mit einigen Museen in Hamburg das Projekt. Mittlerweile ist es ein überregionales Angebot, das verschiedenste kulturelle Inhalte von mehr als 100 Kultureinrichtungen bundesweit vermittelt.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich, entweder unter 040/ 209 404 36 oder unter folgendem Link: mehr.bz/ns-fuehrung-pertelefon1.
Direkt nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Festnetznummer, über die sie sich am Veranstaltungstag von zu Hause einwählen können. Es wird empfohlen, sich etwa zwei bis drei Minuten vor Beginn einzuwählen. Professionelle Guides beschreiben dann die visuellen Inhalte des Museums, beispielsweise die Räume und die Exponate der Ausstellung. Ein Moderator oder eine Moderatorin leiten die etwa einstündige Führung und die anschließende Fragerunde von rund 20 bis 30 Minuten.
Das Dokuzentrum in Freiburg ist im ehemaligen Verkehrsamt von 1936, Rotteckring 14, untergebracht und widmet sich auf drei Etagen der NS-Geschichte der Stadt. Die Führung am Dienstag hat das Thema: "Am historischen Ort. Das städtische Verkehrsamt von 1936". Die Geschichtsvermittlerin Ella Detscher nimmt die Teilnehmenden am Telefon mit durch die Ausstellung und beschreibt die visuellen Inhalte entlang des Rundgangs. Im Fokus stehen die historischen Spuren des Ortes, etwa: Was hat ein Verkehrsamt mit Nationalsozialismus zu tun? Was zeigt das riesige Wandgemälde von Theodor Kammerer? Welche Spuren des Luftschutzkellers sind noch erkennbar?
Das gesamte Angebot der Telefonführungen ist abrufbar auf der Webseite www.beianrufkultur.de.