USA
Attentat auf Charlie Kirk: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Rechtsaußen-Aktivist Charlie Kirk wird bei einem Auftritt in den USA erschossen. Eineinhalb Tage fahnden die Ermittler. Dann vermelden sie einen Erfolg. Ein Tipp war entscheidend.
Franziska Spiecker, Anna Ringle & dpa
Fr, 12. Sep 2025, 21:09 Uhr
Ausland
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Der einflussreiche Podcaster und Trump-Unterstützer Kirk (31) war am Mittwoch während einer Rede auf dem Campus einer Universität in dem Bundesstaat Utah angeschossen worden. Er starb später im Krankenhaus. Der Gouverneur geht von einem "politischen Attentat" aus.
Ein Familienmitglied des Tatverdächtigen wandte sich laut Gouverneur Cox am Donnerstag an einen Freund der Familie. Dieser habe wiederum dem Büro eines Sheriffs die Information weitergegeben, dass der Tatverdächtige gestanden oder angedeutet habe, dass er die Tat begangen habe.
Daraufhin hätten Ermittler den Tatverdächtigen auf Videomaterial von Überwachungskameras identifiziert. Die Aufnahmen zeigen demnach, wie der Tatverdächtige am Morgen des Tattages auf dem Campus der Universität ankommt.
Der Schuss traf den rechtskonservativen US-Podcaster Charlie Kirk am Mittwoch, als er als Gastredner auf dem Campus der Universität Utah Valley sprach. Er war ein bekannter Vertreter der rechtskonservativen Bewegung in den USA und galt als Trump-Verbündeter. Millionen Menschen folgten seinen Social-Media-Kanälen und Podcasts. Der US-Präsident machte Kirks Tod auf Truth Social bekannt. Zahlreiche Minister seiner Regierung bekundeten im Anschluss ihre Trauer und ihr Beileid.
Der Sarg mit Kirks Leichnam wurde in Begleitung des Vize-Präsidenten JD Vance und seiner Frau Usha Vance von Utah nach Arizona überführt, wo der Podcaster gelebt haben soll. TV-Bilder zeigten, wie Kirks Ehefrau gestützt von Usha Vance aus einem Flugzeug stieg. Trump sagte, dass er voraussichtlich zur Beerdigung kommen werde.
Im Interview mit Fox News sagte Trump zudem, er hoffe, dass der Täter die Todesstrafe bekomme. Zuvor hatte bereits der republikanische Gouverneur von Utah, Spencer Cox, am Donnerstagabend (Ortszeit) gesagt, dass es Vorbereitungen gebe, um die Todesstrafe beantragen zu können. Er geht von einem "politischen Attentat" aus.