Interview
Autorin Nino Haratischwili über ihr georgisches Stück in Freiburg

Die Autorin Nino Haratischwili bringt ihre Inszenierung von "Herbst der Untertanen" aus Tbilissi auf Tour nun auch nach Freiburg. Ein Gespräch über Russland, Georgien Frauen und Gewalt und das Theater.
BZ: Frau Haratischwili, der russische Überfall auf die Ukraine ist nun ein Jahr her. Georgien kennt Konflikte mit Russland nur zu gut, das Abchasien und Süd-Ossetien annektiert hat. Erkennen Sie bestimmte Muster wieder?
Haratischwili: Wir kannten das russische Vorgehen schon lange vor der Annexion der Krim 2014, aus Georgien wie aus Tschetschenien. 2008 war ich in Georgien, als Putin im Konflikt um Südossetien in Georgien einmarschierte. Die Propaganda, Rhetorik, die dreisten Lügen ...
Haratischwili: Wir kannten das russische Vorgehen schon lange vor der Annexion der Krim 2014, aus Georgien wie aus Tschetschenien. 2008 war ich in Georgien, als Putin im Konflikt um Südossetien in Georgien einmarschierte. Die Propaganda, Rhetorik, die dreisten Lügen ...