Badekultur in den 1930er-Jahren: Erotische Tändeleien, verweichlichte Männer
In der Hitze dieser Tage sind Schwimmbäder und Seen Orte der Erholung und kontroverser Gesellschaftsdebatten und Konflikte. Rainer Schimpf hat sich für eine Ausstellung in Stuttgart mit Geschichte und Kultur des Badens befasst.
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BZ: Herr Schimpf, eigentlich wollte ich mit Ihnen über Kultur und Geschichte des Badens und der Schwimmbäder sprechen, aber dann sorgte am Montag eine Meldung für Aufsehen, dass Ihre Sonderausstellung Frei Schwimmen" im Haus der Geschichte nackt besucht werden kann. Was steckt denn hinter dieser Idee?
Es sind zwei Abende, jeweils Veranstaltungen nach der offiziellen Öffnungszeit. Das ist eine rein freiwillige, zusätzliche Besuchsmöglichkeit.
BZ: Aber der Run war groß?
In der Tat. Wir werden wegen der großen Nachfrage vermutlich Zusatztermine anbieten. Wir machen das nicht, weil wir Probleme haben, eine Öffentlichkeit anzulocken. Aber beim Thema Schwimmen und Bäder liegt Nacktheit durchaus nahe und es ist auch Thema in der Ausstellung. Die beginnt nämlich mit einer Darstellung des Straßburger Malers Johannes Hans, ...