Account/Login

Erfolgreicher Protest

Bauland wird nicht begrenzt: Stuttgart sieht in Freiburg "speziellen Bedarf"

Uwe Mauch
  • Sa, 07. September 2013
    Freiburg

     

Eine Vorschrift der Landesregierung, die den Flächenfraß bremsen soll, sorgt für Unmut – bis gestern auch im Freiburger Rathaus.

Kirchturmpolitik will die Landesregier...  die Kirche St. Josef im Stühlinger.   | Foto: Schneider
Kirchturmpolitik will die Landesregierung stoppen. Die Gemeinden sollen weniger Neubaugebiete ausweisen. Der Erlass soll für Freiburg indes folgenlos bleiben. Unser Bild zeigt die Kirche St. Josef im Stühlinger. Foto: Schneider

Einen Sturm der Entrüstung hat die grün-rote Landesregierung mit einer Vorschrift entfacht. Sie regelt neu, wie Baden-Württembergs Gemeinden ihren Bedarf an Wohnflächen zu berechnen haben. Das Ziel: den Flächenfraß zu stoppen. Für Freiburg hätte der Wortlaut des Erlasses allerdings bedeutet, dass nur 22 Hektar neues Bauland ausgewiesen werden dürften – die Stadtverwaltung hält aber 200 Hektar bis 2030 für nötig. Baubürgermeister Martin Haag protestierte. Mit Erfolg. Das zuständige Ministerium sieht für Städte wie Freiburg einen "speziellen Bedarf".

Selten klang politischer Sprengstoff derart trocken: Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise. Doch genau damit bringt das Stuttgarter Ministerium für Verkehr und Infrastruktur derzeit die Bürgermeister im Land auf die ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel