Hoeneß-Prozess
Bayern-Boss legt XXL-Geständnis ab
Selbst die Staatsanwaltschaft ist vom gewaltigen Ausmaß des Steuerbetruges von Uli Hoeneß überrascht.
Patrick Guyton
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MÜNCHEN. Es ist eine spektakuläre Wende im Steuerprozess um Uli Hoeneß: Der Präsident des FC Bayern München hat gestanden, insgesamt 18,5 Millionen Euro Steuergelder hinterzogen zu haben. Vieles hängt nun davon ab, ob seine Selbstanzeige rechtswirksam gewesen ist. Als sicher gilt, dass die Summe Auswirkungen auf das Urteil haben wird.
Es ist fast andächtig still im Sitzungssaal 134 im Münchner Justizpalast. Gespannt warten die 100 Zuschauer im Gerichtssaal – 49 davon sind akkreditierte Journalisten. Um 9.24 Uhr betritt Uli Hoeneß den Raum, umrahmt von seinen drei ...