Bedrohte kulturelle Errungenschaft
Kunstvoll verfassten Briefen und grotesker Juxpost widmete sich der "Literarische Abend" in Binzen / Gelungene Ehrenrettung.
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BINZEN (bn). Hätte Franz Kafka schon "mailen" und "simsen" können, hätte ihn seine temporäre Angebetete und zweimalige Verlobte Felice Bauer wohl als Stalker verklagt. Doch Anfang des vorigen Jahrhunderts musste sich der literarische Berserker noch auf das Briefeschreiben beschränken und das tat er offenbar mit penetranter Beharrlichkeit. 365 Briefe und etwa halb so viele Postkarten bekam die verehrte Berlinerin von ihm.
Den vom 17. 11. 1912 bekam auch das fast auf den Tag genau 100 Jahre später im Binzener Rathaussaal versammelte Publikum beim ...