Berlusconi zauderte bis zuletzt
Italiens Ministerpräsident will zurücktreten und drängt auf baldige Neuwahlen / Keine Mehrheit mehr im Parlament.
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ROM. Dann ging alles ganz schnell. Am Abend, es war kurz vor acht, kam die Erklärung vom italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano: "Der Ministerpräsident hat deutlich gemacht, dass er sich über die Bedeutung und die Konsequenzen des heutigen Votums im Abgeordnetenhaus bewusst ist." Er wolle noch die von der EU geforderten Reformen mit dem geplanten Stabilitätsgesetz umsetzen. Dann folgte der alles entscheidende Satz: "Wenn das geschehen ist, will der Ministerpräsident sein Mandat an den Präsidenten der Republik zurückgeben."
Wenige Minuten später war Berlusconi selbst fernmündlich in die Hauptnachrichtensendung von TG5 geschaltet. Er bestätigte, was der Quirinal verkündet hatte. Dann sprach er sich für baldige Neuwahlen aus. Das sei die für ihn folgerichtige Lösung, ...