"Besonders freuen mich unerwartete Fortschritte"

ZISCH-INTERVIEW mit Inklusionslehrerin Gabriele Hotz über ihre Aufgaben und ihre Erfahrungen mit ihrer Klasse.  

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Gabriele Hotz   | Foto: Andrea Rahoui
Gabriele Hotz Foto: Andrea Rahoui

Zisch-Reporter Ben Rist aus der Klasse 4c der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule in Müllheim hat seine Lehrerin Gabriele Hotz zu ihrer Arbeit in einer Inklusionsklasse befragt.

Zisch: Was bedeutet Inklusion?
Hotz: Alle Kinder lernen zusammen.
Zisch: Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
Hotz: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das den Kindern Spaß macht, sie mehr lernen und dadurch besser werden. Und dass die Kinder keine Angst haben, etwas nicht zu können, weil sie immer Unterstützung bekommen. Für den Inklusionslehrer ist es sehr anstrengend, da er nur wenige Stunden in der Klasse ist.
Zisch: Macht es Ihnen Spaß?
Hotz: Mir macht es sehr viel Spaß, besonders freue ich mich über unerwartete Fortschritte, die vor allem bei Unterrichtsprojekten zu beobachten sind.
Zisch: Wie betreuen Sie die Kinder?
Hotz: Zum Teil helfe ich den Inklusionsschülern im Unterricht. Zu einzelnen Themen halte ich selbst den Unterricht. In manchen Stunden arbeite ich mit den Inklusionsschülern in der Kleingruppe.
Zisch: Sie haben immer so tolle Ideen! Wie kommen Sie darauf?
Hotz: Die Ideen sprudeln aus mir heraus, wenn ich mit Kindern zusammen bin. Leider kann ich dann gar nicht alle umsetzen, weil manchmal die Zeit fehlt.
Zisch: Finden Sie Inklusion gelungen?
Hotz: Die Rahmenbedingungen sind noch nicht optimal, aber die Inklusion sollte auf jeden Fall fortgeführt werden.

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