Gutachten

Betrug bei Geschäften der Deutschen Bank?

Der Verdacht wiegt schwer: Hat die Deutsche Bank wider besseres Wissen Schrottimmobilien-Papiere veräußert? In seinem Gutachten will der Freiburger Jurist Walter Perron Betrug nicht ausschließen. Bernd Kramer und Christian Rath erklären die Hintergründe.  

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In der Kritik: die Deutsche Bank und...  | Foto: DDP
In der Kritik: die Deutsche Bank und... Foto: DDP

Den Managern der US-Investmentbank Goldman Sachs steht ein ungemütlicher Dienstag bevor: Sie müssen vor einem Ausschuss des US-Senats unangenehme Fragen beantworten. Die Bank, gegen die die US-Börsenaufsicht SEC ermittelt, soll mit windigen Schuldverschreibungen Kunden hinters Licht geführt haben. Auch die Deutsche Bank wird verdächtigt, wider besseres Wissen Schrottimmobilien-Papiere veräußert zu haben. In einem Gutachten schreibt der Freiburger Strafrechtler Walter Perron, dass ein Betrug bei den Geschäften der Deutschen Bank mit der IKB-Bank nicht ausgeschlossen werden könne.

Was ist passiert?
Sowohl die Ermittlungen gegen die Goldman-Manager als auch die Vorwürfe gegen die Deutsche Bank fußen auf deren Geschäften mit der Düsseldorfer IKB-Bank. Die Bank, bis 2007 vor allem wegen ihrer Finanzierung von Mittelständlern bekannt, strauchelte über faul gewordene US-Immobilienkredite. Die IKB hatte im großen Stil von Investmentbanken wie Goldman Sachs, der Deutschen Bank und anderen Banken mit geliehenem Geld Collaterized Debt Obligations (CDO) gekauft. Darunter versteht man Wertpapiere, die sich auf ein ganzes Bündel von ...

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