Bürgerservice
Biometrische Fotos kann man nun direkt im Bürgerbüro machen
Ab sofort können im Bürgerbüro Rheinfelden und in der Ausländerabteilung digitale Passfotos gemacht werden. Die neue Regelung gilt ab August.
Sa, 2. Aug 2025, 6:00 Uhr
Rheinfelden
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Im Eingangsbereich des Bürgerbüros steht jetzt das schon lange von der Stadtverwaltung ersehnte digitale Aufnahmegerät für biometrische Passfotos, ein sogenanntes Point-ID. Wie es aus dem Rathaus heißt, können damit Bürgerinnen und Bürger die für Ausweisdokumente erforderlichen Passfotos im Zuge der Antragsstellung direkt vor Ort machen. Weitere solche Geräte stehen in der Ortsverwaltung Herten und in der Ausländerabteilung.
Um die Gefahr von Manipulation und Fälschung von Ausweisfotos zu minimieren, erlaube der Gesetzgeber seit dem 1. August nur noch die Verwendung von digitalen Lichtbildern. Eine entsprechende Übergangsregelung für Papierfotos sei Ende Juli ausgelaufen. "Wir freuen uns, dass wir mit dieser Dienstleistung unser digitales Bürgerserviceangebot erneut ausbauen können", sagte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt bei der Inbetriebnahme des Gerätes.
Die Handhabung sei selbsterklärend, so die Leiterin des Bürgerbüros Jessica Flößer, und die Anleitung in mehreren Sprachen verfügbar. Selbstverständlich unterstütze das Bürgerbüro-Team gerne bei Fragen. Laut Stadtverwaltung wird für das digitale Passfoto im Bürgerbüro, in der Ortsverwaltung Herten und in der Ausländerabteilung die bundesweit einheitliche Gebühr von sechs Euro (zusätzlich zur Ausweisgebühr) erhoben.
Mit nach Hause nehmen geht nicht
Maximal fünf Minuten dauere die Erstellung eines entsprechenden Passfotos, das anschließend 96 Stunden für die Bearbeitung gespeichert werde. Im Unterschied zum Fotografen oder anderen Fotodienstleistern stünden die Fotos ausschließlich für das jeweilige Ausweisdokument zur Verfügung und könnten nicht "mit nach Hause genommen werden". Geeignet seien die Geräte für Erwachsene und Kinder ab vier Jahren. "Selbstverständlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit, biometrische Passfotos beim Fotografen oder anderen Fotodienstleistern machen zu lassen", wird Jessica Flößer zitiert. Wichtig sei in diesen Fällen, dass die Kunden den QR-Code, den sie erhalten, zur Antragsstellung mitbrächten.
Die gesetzliche Regelung sieht vor, dass für Reisepässe, Personalausweise, eID-Karten, Aufenthaltstitel sowie Reiseausweise ab 1. August nur noch digitale Passbilder akzeptiert werden dürfen. Die biometrischen Vorgaben für Lichtbilder sollen eine sichere und schnelle Identifizierung ermöglichen. Für Führerscheine und Krankenkassenkarte werden weiterhin Papierbilder benötigt.