Blasmusik in allen Facetten beim Bergfest

A uf dem idyllischen Festplatz am Waldesrand geht vom Samstag bis Montag, 28. bis 30. Juni, wieder das Bergfest des Musikvereins Tannenkirch über die Bühne. .  

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Blasmusik am Waldesrand – das Markenzeichen des  Bergfestes   | Foto: Ulrich Senf
Blasmusik am Waldesrand – das Markenzeichen des Bergfestes Foto: Ulrich Senf
Tannenkirch dürfte dieses Wochenende ziemlich verwaist sein, denn für das Gros der Einwohner gilt wieder das Motto: "Der Berg ruft". Auf dem überdachten Festplatz steht das dreitägige Bergfest des örtlichen Blasorchesters und seiner zwei Fördervereine an. Dieses entwickelte über die Jahre ein ganz eigenes Profil. "Wir versuchen, immer Wechsel reinzubringen", sagt Schriftführerin Madeleine Bauer. Für den Reigen der Gastvereine holt man auch Orchester, die nicht so oft vor Ort erlebt werden können. Wie am Samstag zum Auftakt etwa den Musikverein Feldberg. Dessen Auftritt startet um 20 Uhr. Doch bereits um 18 Uhr ist die Waldküche geöffnet. Bewährt haben sich für den Ausklang mit Tanz und Stimmungsmusik am Samstag und Montag die "Valleytones".

Den Sonntag leitet um 10.15 Uhr der Festgottesdienst ein, an dem sich der örtliche Popchor und der Chor des Kindergartens beteiligen. "Uns ist wichtig, dass auch Kinder und Jugendliche eine Plattform erhalten – gerade am Sonntag, an dem viele Familien zu uns kommen", sagt Bauer. Deshalb unterhält nach dem Frühschoppenkonzert des Musikvereins Schliengen das gemeinsame Jugendorchester der Musikvereine Tannenkirch und Efringen-Kirchen die Gäste. Diese Nachwuchskooperation geht ins dritte Jahr und hat sich unter der Leitung von Udo Schmitz bestens bewährt. Auch die Bläserklasse der örtlichen Grundschule hat am Sonntagnachmittag einen Auftritt.

Für das Konzert am frühen Sonntagabend (16.30 Uhr) wichen die Organisatoren etwas von ihrer Leitlinie ab und engagierten die Musiker aus Wies, die letztes Mal bereits zu Gast waren, kurzerhand erneut. Denn sie waren beim Publikum bestens angekommen. Dafür bietet dann der Sonntagabend etwas Neues: Mit dem achtköpfigen Ensemble "blechTotal" will man Blasmusikinteressierte auch von weiter her zum Bergfest locken. Diese Abordnung des Musikvereins Degerfelden gelte als spielstark und biete die gesamte Bandbreite der Blechblasmusik, von Märschen, über Polkas bis hin zu Rock und Pop, freut sich Bauer auf den Auftritt der jungen Formation.

Am Festmontag hält man in Tannenkirch bewusst fest. "Wir haben genügend Helfer, die auch montags bereit sind, unsere Gäste zu bewirten", so Bauer. "Feierabend auf dem Bergfest" sei ein Format, das auch bei Auswärtigen ankomme. Ab 17 Uhr kann man am Montag die Gerichte der Waldküche genießen, bevor das Orchester aus Maulburg und dann die Valleytones aufspielen.

Bei den Helferschichten hat der Verein die Marke von 100 mittlerweile überschritten. Dennoch gibt es keine Probleme, diese zu besetzen. "Viele warten nur auf den Anruf", berichtet Bauer. Auch junge Helfende sind eingebunden: Sie arbeiten den Bedienungen zu, indem sie dafür sorgen, dass die Speisen rasch über die Theke gehen und sie räumen die Tische ab. Die 40 Aktiven konzentrieren sich an den drei Tagen ganz auf die Festorganisation.

Die Gäste kommen nicht nur wegen der abwechslungsreichen Blasmusik zum Bergfest, sondern auch der Waldküche wegen, in der alle Speisen frisch zubereitet werden. Spezialität sind dabei die Tannenkircher Schaschlikspieße. Vergangenes Jahr servierte man am Sonntag erstmals neben klassischen Grillspezialitäten und Salaten auch Gemüsebratlinge, die gut nachgefragt worden sind und deshalb wieder auf der Speisekarte stehen.
Schlagworte: Udo Schmitz, Madeleine Bauer

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