Bürgergemeinschaft will Bistro gerne erhalten
Für die Innenstadtentwicklung hat die Stadtverwaltung Pläne, die nicht alle auf Begeisterung der zuständigen Bürgergemeinschaft treffen. Vor allem das Verschwinden des Bistros unter den Pagoden nicht.
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Zum Thema Bistro unter den Pagoden heißt es vom Verein: "Aus unserer Sicht war die Einrichtung einer Gastronomie nach dem Wegfall des Fahrkartenkiosks die richtige Entscheidung für unsere Innenstadt. Das Bistro ist stets gut besucht und weitgehend erfolgreich verpachtet. Dass nun erwogen wird, diesen wichtigen Frequenzbringer zugunsten einer idyllischen Freifläche aufzugeben, können wir nicht nachvollziehen." Durch die Bänke im südlichen Teil der Pagoden bestehe ein Raum für Treffen ohne Konsumzwang. Des Weiteren bestehe auf dem Marktplatz bereits eine große Freifläche, die unter anderem regelmäßig – etwa wie zuletzt durch den Hamburger Fischmarkt – genutzt wurde und künftig einem kleinen Wäldchen weichen soll. "Hier wird sich wohl auch ein Raum für konsumfreies Treffen entstehen", schreibt die Bürgergemeinschaft und fügt hinzu: "Daher sehen wir aktuell keinen weiteren Bedarf an zusätzlichen Freiflächen in diesem Bereich der Pagoden." Gewünscht werde stattdessen eine verlässliche und attraktive Gastronomie im Bistro.
Zum Thema öffentliche Toiletten äußert sich der Verein und begrüßt es, "dass dieses Thema endlich angegangen wird." Die derzeit bestehenden Toilettenanlagen seien kein Aushängeschild für die Stadt, auch wenn sie regelmäßig gereinigt werden. Dies betreffe nicht nur die "unterirdische Toilettenanlage" bei den Pagoden, sondern auch die beiden öffentlich zugänglichen Toiletten im Kassenraum der Tiefgarage Marktplatz. Der Verein schlägt für die unterirdische Toilettenanlage dauerhaft anwesendes Personal vor, um die Situation zu verbessern. Positiv hervorgehoben wird die barrierefreie Toilette in der Spitalstraße. Allerdings sei diese nicht für alle Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu erreichen, daher, so der Vorschlag, sollten die öffentlichen Toiletten oberirdisch angelegt werden, da nicht alle Personen über den speziellen Zugangsschlüssel für die behindertengerechten Toiletten in der Spitalstraße verfügen. Eventuell auch als Ergänzung der bereits bestehenden barrierefreien Toilette. "Wünschenswert und sicher auch finanziell realisierbar wäre zudem die Einrichtung von Wickeltischen in den Damen- und Herrentoiletten."
Das Thema mobiler Imbissstand könne eventuell im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Busverkehrs durch die Innenstadt nochmals neu betrachtet werden. Die Bürgergemeinschaft glaubt, dass es schwierig sei, einen anderen innerstädtischen Standort zu finden. Der Verein hofft, dass sich gemeinsam, gerne zusammen mit dem Stadtmarketing, eine für alle vertretbare Lösung finden lässt.