Buntes Spektakel auf der Elz

Selbstgebaute Boote, die auf der Elz um die Wette fahren – das macht die "Bach-na-Fahrt" in Rust aus. Bei der zehnten Auflage am Samstag gab es mit 14 Booten einen Rekord.  

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Auf selbstgebauten Flößen oder Booten ging es die Elz hinunter. Foto: Sandra Decoux
Es war wieder ein buntes Durcheinander aus verrückten Ideen, schiefen Flößen und viel Gelächter bei der "Bach-na-Fahrt" am Samstag, die die Narrenzunft Hanfrözi zum zehnten Mal veranstaltete. Das Wasser in der Elz wurde zum Startschuss noch abgelassen und die Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten gespannt den Start an der Elzbrücke, den Daniel Punkt mit launigen Worten moderierte.

Die Boote mit ihrer Besetzung starteten bei hochsommerlichen Temperaturen zu der rund zweistündigen Fahrt auf der Elz. Mehrere Anwohnerinnen und Anwohner hatten Haltestellen eingerichtet, an denen sie den Bootsführerinnen und -führern etwas zu trinken ausschenkten. Das Publikum lachte und klatschte, während die Boote in einem bunten Durcheinander die Elz hinunter schipperten – alles natürlich mit einer gehörigen Portion Humor.

Besonders ins Auge stach ein Boot zum Thema "Rust-Bus" von der Gruppe um Martin Spoth. Es war ein Kanu mit einem selbstgebauten Verdeck. Um unter der Sändlebrücke durchzukommen, mussten die Bootsinsassen das ganze Busverdeck abnehmen, was für viel Gelächter bei den Zuschauerinnen und Zuschauern sorgte. Das Bus-Teil wurde kurzerhand zum "Bus ohne Dach" umfunktioniert, und die Passagiere – natürlich in lustigen Kostümen – schauten gespannt, ob sie den engen Durchlass schaffen würden. Es wurde nicht nur eng, sondern auch urkomisch. Das Team holte sich am Ende den verdienten Sieg.

Neben dem Bus gab es auch andere kreative Boote: So schipperte eines im Stil des Films "Cast Away" mit Tom Hanks, der auf einer einsamen Insel gestrandet ist, originalgetreu mit einem Fed-Ex-Paket über die Elz. Mit Liebe zum Detail hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Flöße und Boote gestaltet – vom Schwanensee-Design bis zu improvisierten Palmen aus der Südsee.

In diesem Jahr gab es einige Neuerungen. So gab es keine Jury, stattdessen durften die Teams selbst ihre Favoriten wählen. Kriterien waren nicht Schnelligkeit oder technische Perfektion, sondern vor allem Originalität und Spaßfaktor. Und nach der Fahrt wurde auf einer Wiese nicht nur intern weitergefeiert; in diesem Jahr waren alle zu Getränken und Grillwürsten eingeladen.

Drei Boote der Veranstalter fuhren außer Konkurrenz, um den Spaßfaktor zu erhöhen. Sie waren sozusagen die Überraschungsgäste: das Hästrägerballett zum Thema Aperol, die "Bierpolizei" mit dem Hanfrözi-Vorsitzenden Christoph Lehmann, das Team Feld auf einem Hawaii-Boot und Vogt Mike auf seinem Pfau.

Die Gewinner der "Bach na Fahrt" 2025: Platz eins belegte das Team um Martin Spoth mit dem "Rust-Bus", Platz zwei ging an die Feuerwehr mit "Beach, Bach und Bier", Platz drei an "Bierkenig" als "De Kenig Vu de Safari".
Schlagworte: Martin Spoth, Vogt Mike, Tom Hanks
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