Tempo 30

CDU Dinkelberg setzt auf Bürgerbeteiligung bei der geplanten Tempo-30-Zone in Minseln

Der Lärmaktionsplan der Stadtverwaltung stößt auf dem Dinkelberg auf Kritik. Die CDU fordert eine Bürgerbeteiligung zur geplanten Tempo-30-Zone in Minseln. Was sagen die Einwohner?  

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Die Ortsdurchfahrt von Minseln soll Tempo 30 bekommen. Die CDU Dinkelberg möchte das diskutieren (Symbolbild). Foto: Stadt Weil

Die CDU Dinkelberg hat sich intensiv mit dem von der Stadtverwaltung geplanten Lärmaktionsplan auseinandergesetzt. Im Mittelpunkt der Diskussion stehe die Einführung einer durchgehenden Tempo-30-Zone auf der zweieinhalb Kilometer langen Ortsdurchfahrt von Minseln, teilt der Vorstand der CDU Dinkelberg mit. Die Meinungen der Einwohner zu dieser Maßnahme seien uneinheitlich.

Der Vorsitzende der CDU Dinkelberg, Louis Hulin, betonte, dass es bei der Diskussion um die Lebensqualität und die Verhältnismäßigkeit gehe. Er erklärte, dass die CDU nicht grundsätzlich gegen Temporeduzierungen sei, jedoch sehe man die Einführung einer durchgehenden Tempo-30-Zone auf der Hauptverkehrsachse durch Minseln kritisch. Hulin argumentierte, dass sich Fahrzeuge bei Tempo 30 im Vergleich zu Tempo 50 nahezu doppelt so lange im innerörtlichen Straßennetz aufhalten würden. Dies führe zwar zu weniger Lärm, jedoch auch zu höheren Abgasbelastungen, da Verbrenner noch viele Jahre das Straßenbild dominieren würden.

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Louis Hulin, Erster Vorsitzender der CDU Dinkelberg, möchte möglichst viele Stimmen zum Thema Verkehr und Lärmschutz hören. Foto: CDU Dinkelberg

Der CDU-Vorstand verwies darauf, dass viele Städte und Gemeinden im Rahmen ihrer Lärmaktionspläne Tempo 40 auf Hauptverkehrsachsen eingeführt hätten, um den Lärmschutz zu verbessern. Diese Lösung würde nach Ansicht der CDU den Bedürfnissen von Anwohnern und Pendlern in der Wiesentalstraße besser gerecht werden.

Die CDU Dinkelberg plädiert dafür, die Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. "Warum fragen wir nicht die Bürgerinnen und Bürger selbst, wie sie die Situation einschätzen", so die Meinung des Vorstandes. Die Menschen, die hier leben und die täglich die Straße nutzen, sollen in diese Entscheidung einbezogen werden. In einer Zeit, in der politische Entscheidungen zunehmend auf Skepsis stoßen, sei Bürgerbeteiligung ein entscheidender Faktor für Akzeptanz und Vertrauen, heißt es.

Ein zentrales Anliegen der CDU Dinkelberg bleibe die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungsprozesse, die ihren Alltag direkt betreffen. "Gerade bei Themen wie Verkehr und Lärmschutz, wo unterschiedliche Interessen aufeinandertreffen, ist es wichtig, möglichst viele Stimmen zu hören", so Louis Hulin. "Wir stehen für pragmatische Lösungen", fasste Louis Hulin zusammen. Dazu gehört auch, die Menschen vor Ort einzubinden und nicht über ihre Köpfe hinweg zu entscheiden.

Schlagworte: Louis Hulin
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