CDU ringt um Glaubwürdigkeit

Im Magdeburger Koalitionsstreit um höhere Rundfunkgebühren überschlagen sich die Ereignisse / Innenminister stürzt über Interview.  

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Muss gehen: Innenminister Holger Stahlknecht   | Foto: Hendrik Schmidt (dpa)
Muss gehen: Innenminister Holger Stahlknecht Foto: Hendrik Schmidt (dpa)

Der Koalitionsstreit in Sachsen-Anhalt um den Umgang mit der AfD hat die Lage in der CDU eskalieren lassen und die politische Karriere von Innenminister Holger Stahlknecht vorerst beendet. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) entließ ihn am Freitag nach einem umstrittenen Interview, am Abend kündigte der 56-Jährige dann seinen Rücktritt als CDU-Landeschef für kommenden Dienstag an. Er wolle damit weiteren Schaden von seiner Partei, seiner Funktion, seiner Familie und sich selbst abwenden, teilte er mit.

Nach der Entlassung des Ministers hatte am Freitagabend zunächst der CDU-Landesvorstand beraten – und die Personalie eigentlich vertagt. Nur fünf Minuten nach einer entsprechenden Mitteilung des Landesverbandes wandte sich Stahlknecht dann aber selbst mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit und kündigte seinen Rückzug ...

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