Christoph Marthaler scheitert in Salzburg mit "Falstaff" – auch an Verdis Geschwindigkeit
Christoph Marthaler, der Schweizer Theatermann mit dem Gespür für absurde Komik, inszeniert eine Komödie bei den Salzburger Festspielen. Punktlandung? Mit Verdis "Falstaff" ist wohl etwas gründlich schief gelaufen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
"Shot missing" ist ein Fachbegriff aus der Filmbranche. Er bedeutet, dass der Teil einer Aufnahme fehlt, warum auch immer. Dass Christoph Marthaler zum Schlussbild seiner Salzburger "Falstaff"-Inszenierung eine Banderole mit eben diesem Text ins Geschehen einblendet, hat in erster Linie etwas Histographisches: Einer der beiden Filme von Orson Welles, auf denen Marthalers Regie rekurriert, "The Other Side of the Wind", ist ein Fragment. Das satirische Porträt des fiktiven ...