Die Grenze der spanischen Nordafrikaexklave ist stark gesichert. Trotzdem dürfen Tausende Schmuggelware nach Marokko schaffen. Unser Korrespondent hat die Szenerie beobachtet.
Kurz vor dem ersten Grenzhäuschen macht der Weg einen Knick nach rechts. Gleich darauf eine leichte Unebenheit im Asphalt, jede zweite Frau bleibt hier mit ihrem Karren hängen. Dann greift der junge spanische Wachmann ein, der hier für alle Fälle steht. Er ruckelt, er zieht oder schiebt, bis die Frau den vollbepackten Wagen wieder in Bewegung gebracht hat und den von Geländern gesäumten Pfad zum marokkanischen Grenzposten einschlägt.
"Hier wird’s nicht langweilig." Security-Mitarbeiter
Es ist ein tägliches absurdes Theater an diesem Knick. Die Frauen nehmen das Hindernis gelassen, sie lachen viel, nur einmal keifen sich welche an. Eine Alte kommt ...