Interview
Scheidender LEA-Leiter: "Das ganze Jahr 2015 war turbulent"
Karl Dorer war 2015 für die Einrichtung der Freiburger Erstaufnahmeeinrichtung zuständig und leitete diese seitdem. Nun geht er in den Ruhestand. "Wir hatten immer wieder Höhen und Tiefen", sagt er.
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Karl Dorer im Eingangsbereich der LEA Foto: Michael Bamberger -
2015 startete die Erstaufnahmeeinrichtung. Inzwischen stehen dort statt Zelten eine Leichtbauhalle und Container, und die Häuser sind saniert worden. Foto: Nils Theurer -
Die LEA heute Foto: Philipp von Ditfurth (dpa) -
Die LEA heute Foto: Ingo Schneider
BZ: Jetzt, da Sie die LEA verlassen, gibt es dort wieder Riesenprobleme. Würden Sie lieber bleiben und die Probleme lösen?
Dorer: Da bin ich zwiegespalten. Probleme gab es auch in der Vergangenheit immer wieder, wenn auch vielleicht nicht in dem Ausmaß. Von daher habe ich gewisse Erfahrungen. Aber ob ich jetzt die Person bin, die die Probleme lösen kann? Ich glaube, meine Kolleginnen und Kollegen können das genauso gut.
BZ: Also passt der Zeitpunkt für Sie?
Dorer: Ich glaube, man findet bei uns nie die passende Zeit, abzuspringen. Wenn man so ein bisschen Revue passieren lässt, hatten wir immer wieder Höhen und Tiefen. 2015, als alles losging, kamen ganz viele Flüchtlinge aus Syrien. Später kam die große Welle aus Gambia. Da hatten wir fast 100 ...
Dorer: Da bin ich zwiegespalten. Probleme gab es auch in der Vergangenheit immer wieder, wenn auch vielleicht nicht in dem Ausmaß. Von daher habe ich gewisse Erfahrungen. Aber ob ich jetzt die Person bin, die die Probleme lösen kann? Ich glaube, meine Kolleginnen und Kollegen können das genauso gut.
BZ: Also passt der Zeitpunkt für Sie?
Dorer: Ich glaube, man findet bei uns nie die passende Zeit, abzuspringen. Wenn man so ein bisschen Revue passieren lässt, hatten wir immer wieder Höhen und Tiefen. 2015, als alles losging, kamen ganz viele Flüchtlinge aus Syrien. Später kam die große Welle aus Gambia. Da hatten wir fast 100 ...