Verfassungswidrige Symbole

Zeigten Utrecht-Fans in Freiburg den Hitlergruß? Polizei ermittelt

Der Verdacht wiegt schwer: Drei Anhänger des FC Utrecht stehen in Verdacht, vor dem Europa-League-Spiel in Freiburg den Hitlergruß gezeigt zu haben. Die Polizei ermittelt.  

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Vor allem im Bermudadreieck waren die Utrecht-Fans am Donnerstag unterwegs.  | Foto: Thomas Kunz
Vor allem im Bermudadreieck waren die Utrecht-Fans am Donnerstag unterwegs. Foto: Thomas Kunz

Der SC Freiburg hat am Donnerstagabend einen Sieg gegen den FC Utrecht in der Europa League eingefahren. Den ganzen Tag über waren niederländische Fans in der City präsent. "Es waren mehr in der Stadt, als Karten verkauft worden waren", sagt Polizeipressesprecher Michael Schorr. 2500 Tickets waren an die Niederländer gegangen, Schätzungen zufolge waren 4000 unterwegs.

Dabei hinterließ der ein oder andere Spuren: ein Scherbenmeer im Bermudadreieck, Aufkleber auf Mülleimern, auf denen steht: "Keine Kakerlake oder Jude, Utrecht bis zum Tod". Zudem ermittelt die Polizei gegen drei Utrecht-Fans wegen des Verdachts der Verwendung verfassungswidriger Symbole. Hierbei handele es sich um das Zeigen des Hitler-Grußes, so Schorr. "Sie wurden vorläufig festgenommen und entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet."

Ein Video, das der BZ und der Polizei vorliegt, zeigt zwei Männer, wie sie an der Neuen Synagoge in der Innenstadt vorbeilaufen. Einer reckt vor dem jüdischen Gotteshaus den Arm, der andere hebt ihn in Richtung Handykamera und macht eine Faust. Wo sich der dritte Fall zugetragen hat, ist derzeit nicht bekannt.

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Schorr zufolge wurde zudem Pyrotechnik abgebrannt, außerdem gab es drei Fälle von Körperverletzung, nachdem Utrecht-Anhänger aufeinander los sind. "Auf der Anfahrt ins Stadion betätigten holländische Fußballfans in drei Straßenbahnen missbräuchlich die Notbremsen und entriegelten Türen." Bilanzierend sei alles jedoch friedlich, wenn auch nicht störungsfrei vonstatten gegangen.

Schlagworte: Michael Schorr

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