"Das ist Medizin wie vor 200 Jahren"
BZ-INTERVIEWmit Michael Wirsching, Medizinprofessor in Freiburg, über das Engagement seiner Uniklinik bei der Ausbildung von Ärzten in Afghanistan.
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Medizinische Hilfe für Afghanistan – die Freiburger Universität setzt dabei auf einen speziellen Ansatz: Statt deutsche Mediziner an den Hindukusch zu schicken, bildet sie afghanische Ärzte in deren Heimat aus. Ein Kooperationsvertrag mit der Universität Balkh wurde bereits unterzeichnet, nun hat eine Abordnung deutscher Chefärzte vor Ort an den Details der Zusammenarbeit gefeilt. Michael Brendler sprach mit einem der Delegierten, dem Psychosomatiker Michael Wirsching.
FREIBURG. BZ: Herr Professor Wirsching, die internationalen Soldaten gehen weg aus Afghanistan – die medizinische Fakultät der Uniklinik Freiburg kommt. Warum?Wirsching: Weil wir denken, dass die jetzige Phase des Übergangs zur Zivilgesellschaft die beste Gelegenheit ist, etwas zu bewirken. Denn aktuell entstehen die langfristigen ...
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