Vorverkaufsstart

Das Lörracher Theater Minimix zeigt sein neues Stück – mit dem Meister der Mimik in einer Dreifach-Rolle

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Ab Mitte September zeigt das Theater Minimix sein neues Stück "Einer für alles". Der Kartenvorverkauf hat nun begonnen.  

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Das Ensemble um Regisseurin Anja Friedel (vorne Mitte).  | Foto: Katharina Kubon
Das Ensemble um Regisseurin Anja Friedel (vorne Mitte). Foto: Katharina Kubon

"Es hat mir einfach gefallen", sagt Regisseurin Anja Friedel über das neue Stück "Einer für alles", welches das Theater Minimix gerade für die aktuelle Saison im September und Oktober einstudiert. Das beinhaltet eine Dreifach-Rolle für Harald Nowotny, für den Meister der Mimik, und verlangt auch vom ganzen Ensemble einiges ab. Blitzschnelles Umziehen und Zusammenhalten müssen sein, damit alles reibungslos funktioniert. "Wir versuchen zwar, Puffer einzubauen, aber das funktioniert nicht immer und braucht deshalb vollen Einsatz von allen", sagt Anja Friedel.

Harald Nowotny spielt gleich drei Nussbaums: Willy, Rüdiger und Felix. Alle drei sind hinter dem Geld des reichen Fabrikbesitzers Johann Hartburg (gespielt von Michael Wüst) her, der den Erben des verstorbenen Kompagnons seines Vaters sucht. Ihm möchte er einen nicht unerheblichen Geldbetrag zukommen lassen. Doch wie das in Komödien eben so ist, entstehen im Laufe der Geschichte diverse Verwicklungen und Verwechslungen, Komplikationen müssen aus dem Weg geräumt und hysterische Ehefrauen gebändigt werden.

Anja Friedel hat das Stück von Ray Cooney und Tony Hilton für das Minimix-Ensemble umgeschrieben. Neben einer typisch englischen Hausdame (Sabine Iles) gibt es auch eine Familienanwältin und – ausnahmsweise – eine Doppelbesetzung. Sophia Hartburg, eine der Schwestern von Johann Hartburg, wird im Wechsel von Vivienne Fisch und Daniela Schulz gespielt. Aktuell besteht das Minimix-Ensemble aus zehn Personen.

"Wir haben immer ein tolles Publikum und jeden Abend eine Freude daran, zu spielen."Anja Friedel

2024 sei eine sehr gute Spielzeit gewesen mit sehr zufriedenstellenden Besucherzahlen, bilanziert Anja Friedel. "Wir haben immer ein tolles Publikum und jeden Abend eine Freude daran, zu spielen", ist sie sich mit den Spielerinnen und Spielern einig. Unmöglich wären die vielen Vorstellungen ohne die zahlreichen helfenden Hände, welche den Einlass und die Bewirtung des Publikums übernehmen. "Ohne sie ginge es gar nicht", sagt Anja Friedel. Sie ist seit 2005 beim Theater Minimix dabei und damit die dienstälteste Spielerin. Gegründet wurde Minimix 1999 von Doris Lehmann. Nach deren Tod im Jahr 2010 war zunächst unklar, ob und wie es weiter gehen würde. Anja Friedel übernahm die Regie, zunächst im Duo mit Roger Jüngling. "Ich hab's halt einfach probiert", sagt Friedel heute.

Seine Stärken sieht das Ensemble in Komödien und manchmal auch in Krimis. Letzteres bringt jedoch ein Problem mit sich: "Da stirbt halt immer jemand recht schnell", sagt Anja Friedel und lacht. Dem Publikum versüßt das Minimix daher gern den Abend mit leichter Unterhaltung. "Bei euch kann man so schön abschalten", hören die Ensemblemitglieder immer wieder gern, und das wird sicherlich auch in diesem Jahr wieder der Fall sein.

Premiere von "Einer für alles" am Samstag, 13. September, 20 Uhr, Alte Halle in Haagen. Weitere Vorstellungen: vom 19. September bis 11. Oktober jeweils freitags und samstags, 20 Uhr, sowie sonntags am 28. September und 5. Oktober, 15 Uhr. Tickets unter anderem in den BZ-Geschäftsstellen. Infos: www.minimix-theater.de.

Schlagworte: Anja Friedel, Johann Hartburg, Harald Nowotny
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