Natürlich klappert in Freiburg-Waltershofen keine Mühle am rauschenden Bach. Eher träge fließt der Mühlbach durch den dörflichen Stadtteil. Auch die große Löffel-Mühle klappert schon lange nicht mehr.
Surrende Elektromotoren treiben ihre Walzenstühle an, wie die Mahlwerke genannt werden. Seit mehr als 80 Jahren in Familienbesitz, produzieren die Löffel-Mühlen Mehl und Vormischungen für Großbäckereien, die Lebensmittelindustrie, Süßwarenhersteller und für handwerkliche Bäckereibetriebe in der Region. Im Zwei-Schichtbetrieb werden täglich bis zu 50.000 Kilogramm Getreide verarbeitet.
Schon bei der Anlieferung erfolgen die erste Qualitätsprüfung sowie eine Vorreinigung des Korns. Weizen, Roggen oder Dinkel werden im Aspirateur von Besatzspuren getrennt. Das können Sporen, Sämereien, Halmreste oder auch winzige Kieselsteine sein.
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