Dorf, Kleinstadt, Vorort? Diese Frage nach ihrem Eigenbild stellt sich allen Gemeinden, die im Einzugsbereich Freiburgs liegen. Erst recht in Zeiten, da dessen Zentrum kaum mehr freie Neubauflächen hat.
Das Wachstum hat darum auch viele Gemeinden in der Region erfasst, die nach dem Zweiten Weltkrieg noch kleine Dörfer waren. Darüber hat sich ihr Ort mitunter so verändert, dass die Einwohner dessen Gesichtslosigkeit beklagen. Drei Beispiele – Denzlingen, Merdingen und Stegen – zeigen, wie Gemeinden mit diesem Veränderungsdruck umgegangen sind und was das für ihr Ortsbild bedeutet.
Denzlingen
Hochhäuser, Fußgängerzone, großzügiges Bürgerhaus, ausgedehntes Gewerbegebiet: All das gehört nicht in ein Dorf. Doch all das hat Denzlingen. Aber ist Denzlingen mit seinen rund 14.000 Einwohnern überhaupt noch ein Dorf? Bürgermeister ...