Union und SPD stritten erbittert über den Familiennachzug. Nun besiegeln sie - vor dem Start der GroKo - im Bundestag einen Kompromiss. Kritiker schimpfen über Willkür und Unmenschlichkeit.
Der Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus bleibt bis Ende Juli ausgesetzt. Der Bundestag beschloss am Donnerstag nach hitziger Debatte einen Gesetzentwurf von Union und SPD - mit den Stimmen der potenziellen Regierungspartner und gegen die Stimmen der übrigen Fraktionen. Sogenannte subsidiär Schutzberechtigte - darunter viele Syrer - dürfen seit März 2016 keine ...