Der Fluch des Franken

Hunderttausende Osteuropäer haben sich mit Darlehen in der Schweizer Währung verspekuliert .  

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Die Stärke der Schweizer Währung lässt...n – und bringt Banken in Gefahr.  | Foto: fotolia.com/PanOptika
Die Stärke der Schweizer Währung lässt Anlegerträume in Osteuropa platzen – und bringt Banken in Gefahr. Foto: fotolia.com/PanOptika 

WARSCHAU. Manch deutschem Urlauber in den Schweizer Alpen dürfte der Höhenflug des Franken zuletzt Tränen in die Augen getrieben haben. Weit größer ist das Entsetzen in einigen osteuropäischen Staaten, insbesondere in Polen und Ungarn. Dort haben Hunderttausende Hausbauer ihre Immobilien mit sogenannten Fremdwährungsdarlehen finanziert. Dabei leiht sich der Kreditnehmer Geld in der Valuta eines anderen Landes, in dem das Zinsniveau niedriger ist. Zugleich spekuliert er auf Wechselkursgewinne.

Diese Rechnung ging jedoch im Falle des Franken nicht auf. Im Gegenteil: Die Schweizer Währung gewann zwischen Sommer 2008 und Sommer 2011 im Vergleich zum polnischen Zloty 100 Prozent an Wert. Die Tilgungsraten für die Hausbauer waren damit plötzlich doppelt so teuer. Der Kurs der ungarischen Währung fiel im gleichen ...

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