Hintergrund

Der Herr Doktor macht sich rar: Warum den Altenheimen die Ärzte ausgehen

Wer es nicht selbst in die Praxis schafft, kann lange warten: Ein einzelner Arzt betreut oft 70 Patienten in Alten- und Pflegeheimen - das sind eindeutig zu viele, um jede Woche bei allen vorbeizuschauen.  

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Zu selten: Medizinische Kontrollen bei Heimbewohnern  | Foto: fotolia
Zu selten: Medizinische Kontrollen bei Heimbewohnern Foto: fotolia
Es ist Freitagnachmittag, ihre Hausarztpraxis in Lörrach hat Ursula Zimmermann längst geschlossen, also macht sie sich auf den Weg – nicht nach Hause, zunächst stehen noch die Besuche im Evangelischen Altenheim an. 70 Patienten betreut die Ärztin in verschiedenen Alten- und Pflegeheimen. Zu viele, um jede Woche bei allen vorbeizuschauen, mehr als ein Zwei-Wochen-Rhythmus ist leider nicht drin. Es bleibt dennoch ein undankbarer Job – zumindest was die Bezahlung angeht. "In finanzieller Hinsicht bringt mir das nichts", ...

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