Der lange Schatten der Neonazi-Angriffe von Rostock-Lichtenhagen
Die rassistischen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen gingen 1992 in die Geschichte des gerade vereinigten Deutschlands ein. Den Schatten der rechten Gewalt wirkt bis heute.
Verena Schmitt-Roschmann (dpa) und Helmut Reuter (dpa)
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Wieder ein heißer Sommertag in Rostock. Erst am Abend, als der Ortsbeirat des Stadtteils Lichtenhagen zusammenkommt, regnet es leicht. Vielleicht acht, zehn Leute treffen sich im kleinen Saal des Kolping-Begegnungszentrums zur Sondersitzung: "30 Jahre Lichtenhagen". Gemeint sind die dramatischen Ereignisse, die das Viertel 1992 weltweit bekannt machten. Der Vorsitzende Ralf Mucha ist Zeitzeuge. "Ein Lichtenhagen wie 1992 wird es nicht mehr geben", sagt der SPD-Politiker.
Damals begann alles am 22. August, einem ...