Eigentlich wollte die Regierung bis 2025 eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur aufbauen – doch das Ziel ist nicht zu halten. Ein Grund dafür ist, dass lange auf eine veraltete Technik gesetzt wurde.
Es ist gut 40 Jahre her, dass die Bundesrepublik fast zum Glasfaserland Nummer 1 geworden wäre. Am 8. April 1981 debattierte das Kabinett unter Leitung von Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) über den "Aufbau eines integrierten Breitbandglasfasernetzes". Aus dem Vorhaben, das mit staatlichen Milliardeninvestitionen bis zum Jahr 2015 abgeschlossen werden sollte, wurde aber nichts. Schmidts Nachfolger Helmut Kohl (CDU), befreundet mit dem Privatsenderbesitzer Leo Kirch, setzte lieber auf den Bau von TV-Kabelnetzen.
Die aktuelle Bundesregierung weckte bei Amtsantritt ebenfalls hohe ...