"Der Mann ist Meister aller Klassen"
BZ-INTERVIEW mit Herausgeber Stephan Opitz über den Dichter Peter Rühmkorf und dessen historisch-kritische Gesamtausgabe.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der große, 2008 gestorbene Lyriker Peter Rühmkorf wäre am Dienstag 93 geworden. Gerade ist der erste Band der historisch-kritischen Ausgabe seines mit dem Büchner-Preis ausgezeichneten Werkes erschienen. René Zipperlen sprach mit Stephan Opitz, der die "Oevelgönner Ausgabe" mit herausgibt.
BZ: Herr Opitz, im Vorgespräch hatte ich kurz Peter Rühmkorfs sinnenfrohe Mittelalter-Adaption "Tagelied" erwähnt, die Sie sofort komplett rezitierten. Wann sind Sie zum Fan geworden?Opitz: Was meine Begeisterung für Rühmkorf während meines Studium in Freiburg von Null auf 100, besser von 40 auf 360 katapultierte, war sein Buch über Walther von der Vogelweide. Mich begeisterten sein literatursoziologischer Ansatz und die wirklich kongenialen Übertragungen. Ein großer Wurf.
BZ: Sie sind also über die Essays zum Dichter gekommen?
Opitz: Ich kannte einige Gedichte schon vorher. An Sachen wie "Bleib erschütterbar ...