Interview
"Der Öffentliche Dienst muss digitalisiert werden"
Ulrich Silberbach, Chef des Deutschen Beamtenbundes beklagt den Zustand des Öffentlichen Dienstes. Er fordert mehr Digitalisierung und höhere Einkommen, um Fachkräfte anzulocken.
Do, 27. Dez 2018, 20:30 Uhr
Deutschland
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BERLIN. Anfang Dezember hat der Deutsche Beamtenbund seinen 100. Geburtstag gefeiert. Er ist heute unter dem Namen DBB Beamtenbund und Tarifunion ein Dachverband von 43 Gewerkschaften für Beamte sowie Arbeiter und Angestellter des Öffentlichen Dienstes. Dessen Zustand hat der DBB-Chef Ulrich Silberbach aus Anlass des Jubiläums beklagt. Er lebe von seiner Substanz, mit seinen Ressourcen werde Raubbau betrieben. Günther M. Wiedemann sprach mit Silberbach über seine Klage.
BZ: Herr Silberbach, in der Festschrift zum 100. Geburtstag des Deutschen Beamtenbundes fordern Sie eine Revitalisierung des Öffentlichen Dienstes. Was meinen Sie damit konkret?Silberbach: Ich meine zum einen die generelle Abkehr von der Maxime "Privat vor Staat". Und ich meine zum anderen, dass wir den Öffentlichen Dienst modernisieren ...