Der schärfste Einschnitt
Das Diakonische Werk im Landkreis Lörrach lud zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema zehn Jahre Hartz IV ein.
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LÖRRACH. Der Geburtstags-Gugelhupf war denkbar klein: Zehn Jahre Hartz IV war der Anlass, zu dem das Diakonische Werk im Landkreis Lörrach zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung eingeladen hatte, und man ließ dabei keinen Zweifel dran, dass der runde Geburtstag kein Grund zum Feiern sei. Die Menschen würden durch Hartz IV entrechtet, erniedrigt und entmündigt, sagte der Sozialethiker Franz Segbers.
"Durch Hartz IV ist die Republik verändert worden, es war der schärfste Einschnitt in den Sozialstaat seit 1949", sagte Segbers, emeritierter Professor für Sozialethik an der Universität Marburg. Seit der Reform habe sich das Bauchgefühl vieler Menschen verändert. Viele fürchten um ihren Arbeitsplatz und hätten Angst in die Armut abzurutschen. "Die Wohlhabenden ...