Der Steg bündelt und spaltet zugleich
Über die Realisierung des Projekts beider Rheinfelden entscheiden die Bürger Ende Januar / Zwei Bürgerinitiativen engagieren sich.
Ingrid Böhm-Jacob
RHEINFELDEN. Netto soll das Projekt, das beide Grenzstädte über den Rhein verbindet, nicht mehr als 4,8 Millionen Euro kosten, der Bau nicht mehr als 2,8 Millionen. Ob gebaut wird, entscheiden die Bürger am 31. Januar. Sie sind gefragt, ob ihnen auf badischer Seite das Projekt eine Eigenbeteiligung der Stadt von einer Million Euro wert ist. Die Planung des Stegs für Radfahrer und Fußgänger in der Verbindungslinie Evonik-Wasserentnahme und Floßländeweg auf Schweizer Seite hat 2015 in jeder Beziehung für Diskussionsstoff gesorgt und über Monate die Bevölkerung polarisiert in Befürworter und Gegner.
Die StegplanungMit Spannung wurde erwartet, was der Planungswettbewerb in einer europaweiten Ausschreibung im Frühjahr an Ergebnissen bringt. Die finanziellen Obergrenzen gehörten zum Bestandteil des Wettbewerbs. Das Interesse der Planungsbüros fiel groß aus: 56 Planer wollten mit einem Beitrag zur Vernetzung der Lebensräume beitragen. Eine Sach- und Fachjury aus erfahrenen Planern ...