Seit Jahrzehnten versucht die Medizin, eine Malariaimpfung zu entwickeln – vergeblich. Warum eigentlich?.
Früher war das Impfen noch einfach: Als der englische Landarzt Edward Jenner Ende des 18. Jahrhunderts seine Pockenimpfung testet, infiziert er 23 Bauern und Kinder aus seiner Gemeinde erst mit den weniger gefährlichen Kuhpocken und setzt sie später den echten Pocken aus. Niemand erkrankt. Das brachiale Verfahren setzt sich rasch durch und wird bald weltweit eingesetzt – im Jahr 1980 erklärt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Pocken für ausgerottet.
Hätte sich Jenner statt den Pocken der Malaria gewidmet, er hätte bald ...