Der Terrorverdacht wankt

Der Marokkaner Mounir al-Motassadeq darf zu Hause auf seinen neuen Prozess warten.  

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HAMBURG. Die Richter machten es spannend. Nach dreitägigen Beratungen erklärte das Hamburger Oberlandesgericht (OLG) gestern: Der angebliche Terrorhelfer Mounir al-Motassadeq wird aus der Haft entlassen und kann auf den neuen Prozess, der am 16. Juni beginnt, zu Hause warten. Al-Motassadeq muss sich aber zweimal pro Woche bei der Polizei melden und Wohnungswechsel anzeigen, er darf Hamburg nicht verlassen und erhält auch seinen Reisepass nicht zurück.

Nach Ansicht der Richter besteht im Fall al-Motassadeqs wegen seiner möglichen Beteiligung an den Terroranschlägen von New York und Washington nur noch einfacher Tatverdacht. Für eine Inhaftierung sei aber ...

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