Tierschutz

Der Tierschutzverein in Rheinfelden kämpft an vielen Fronten und sucht dringend Geldquellen

In Rheinfelden ist das Tierheim am Limit. Der Tierschutzverein kämpft mit hohen Kosten und sucht dringend Spenden für ein neues Katzenhaus.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
„Wegschauen, nein, das geht nicht!“, sagt Hannelore Nuß.  | Foto: Tierschutzverein Rheinfelden
„Wegschauen, nein, das geht nicht!“, sagt Hannelore Nuß. Foto: Tierschutzverein Rheinfelden

Der Tierschutzverein Rheinfelden sieht sich mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert. Dies geht aus einer Mitteilung des Vereins hervor. Die Organisation sei verstärkt mit Fällen von Vernachlässigung und Verwahrlosung von Tieren konfrontiert. Diese stünden oft in engem Zusammenhang mit sozialen Nöten und Vereinsamung der Menschen, schreibt Hannelore Nuß, Vorsitzende des Vereins. Dank der Hinweise aufmerksamer Bürgerinnen und Bürger könne der Verein jedoch immer wieder Tiere retten und ihnen helfen, ein besseres Leben zu führen.

Nuß betont, dass die Tierschutzarbeit nicht nur aus Pflichtgefühl, sondern aus Liebe zu den Tieren erfolge. Die emotionale Belastung durch das Erleben von Tierleid sei hoch, doch die Hilfsbereitschaft der Menschen, die die Arbeit des Vereins wertschätzten, motiviere das Team. Der Verein sei auf die Zusammenarbeit mit städtischen Behörden, dem Ordnungsamt, der Polizei, dem Veterinäramt und Einrichtungen für die Unterbringung von Menschen angewiesen. Diese Kooperation funktioniere im Rahmen der Möglichkeiten gut, jedoch wünsche man sich eine schnellere Aufarbeitung von Missbrauchsfällen und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz durch die Justiz.

Soziale Nöte von Menschen haben auch Auswirkungen auf ihre Haustiere.  | Foto: Tierschutzverein Rheinfelden
Soziale Nöte von Menschen haben auch Auswirkungen auf ihre Haustiere. Foto: Tierschutzverein Rheinfelden

Ein weiteres Problem stelle die Zahl von bewusst ausgesetzten Tieren dar. Die Kosten für die tierärztliche Behandlung und Betreuung dieser Tiere seien hoch, und die Tiere litten oft unter Traumata. Die Lage in den Tierheimen spitze sich zu, da die Aufnahmekapazitäten erschöpft seien und die Ressourcen knapp würden. Viele Tiere warteten sehnsüchtig auf ein liebevolles Zuhause. Der Verein bemühe sich, die Tiere in Familien zu vermitteln, nachdem sie Vertrauen gefasst und ihren Charakter offenbart hätten.

Das Einsatzgebiet des Vereins sei groß und umfasse Rheinfelden, Grenzach-Wyhlen und Schwörstadt mit allen Ortsteilen. Das Team sei rund um die Uhr im Einsatz, um den Tieren zu helfen, schreibt der Verein. Für die Zukunft hoffen die Aktiven auf die weitere Unterstützung der Bevölkerung, sei es durch Spenden, Patenschaften oder die Übernahme von Behandlungen. Sachspenden könnten aufgrund begrenzter Platzkapazitäten nur eingeschränkt angenommen werden, jedoch sei man auch für verschlossenes Trocken- und Nassfutter dankbar. Aktuell plant der Verein den Bau eines neuen Katzenhauses und bittet um finanzielle Unterstützung für dieses Projekt.

Spenden an den Tierschutzverein Rheinfelden und speziell auch für das Katzenhaus können auf das Konto bei der Sparkasse Rheinfelden überwiesen werden. Die Bankverbindung lautet: IBAN DE23 6835 0048 0002 019305.

Schlagworte: Hannelore Nuß
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel